Go West 2018 – Here we are, on Route 66

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Nach dem grandiosen Grand Canyon Erlebnis und einer guten Nacht in Williams setzten wir unsere Fahrt fort, um die legendäre historische Route 66 zu befahren

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Die Route 66 wurde 1926 eröffnet und führte früher von Chicago nach Los Angeles ungefähr 3.940 km (2.448 Meilen) lang. Heute sind nur noch Teilstücke erhalten geblieben, denn die Straße wurde durch die Interstates abgelöst. Ein schöner Abschnitt der Route 66 lag zwischen Flagstaff und Kingman. Die Fahrt führte uns aber direkt nach Seligman, wo wir das Gefühl hatten, dass die Zeit hier stehengeblieben zu sein schien

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Route 66 – Nostalgie in Reinkultur, im gesamten Ort galt „Kitsch as Kitsch can“. Doch so hatten wir uns einen klassischen Route 66 – Ort eigentlich auch vorgestellt. Allerlei Kitsch an jeder Ecke begegnete uns, vom alten Klo, über viele alte Autos bis zu Schaufensterpuppen. Wir schlenderten einfach die Main Street hinunter, wo es an jeder Ecke etwas zu entdecken gab. Natürlich durfte auch ein Besuch bei Angel Delgadillo, dem Friseur des Ortes, nicht fehlen. Leider war er nicht da, sondern nur eine Fotopappfigur. Er gründete die Historic Route 66 Association of Arizona und erreichte so, dass der Abschnitt zwischen Seligman und Kingman 1987 offiziell als „Historic Route 66“ bezeichnet wurde und den Mythos „Route 66“ am Leben erhielt

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Weiter die Straße hinunter passierten wir noch mehrere Souvenirläden, deren bekanntester und markantester der „Rusty Bolt Gift Shop“ war. Durch die mit Schaufensterpuppen geschmückte Fassade war er nicht zu verpassen

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Unser nächster kultiger Stop auf der Route 66 war Hackberry mit dem Hackberry General Store. Eingebettet in einer fantastischen Landschaft konnten wir uns in diesem coolen Shop durch Altes, Klassisches, Verrücktes und Kurioses wühlen. Der General Store war grandios: alle möglichen Kuriosiäten gab es hier im Inneren und im Außenbereich zu bestaunen

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Kurz vor Kingman verliessen wir die berühmte Route 66 und fuhren die Interstate in Richtung Las Vegas mit Zwischenhalt dem Hoover Dam

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Der Hoover Dam staute den berühmten Colorado und bildete an der Grenze von Nevada zu Arizona den Lake Mead. Gebaut wurde der Damm zwischen 1931 und 1935 und war 221 Meter hoch. Auch die Dicke des Damms beeindruckte uns. Oben hatte er einen Durchmesser von 14 Meter und unten 201 Meter. Bis zu 10 000 Liter Wasserdurchfluss pro Sekunde sorgten für die Produktion des Stroms für Las Vegas und Südkalifornien

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Der Hoover Dam war natürlich eine grosse Touristenattraktion und so fuhren viele Autos die kurvige Strecke zum Damm hinunter. In Ruhe schauten wir uns nach langer Parkplatzsuche den stahlblauen See Lake Mead und den Hoover Dam an. Der Wasserstand vom See erschien mir erschreckend tief. Die lange Trockenheit machte sich auch hier bemerkbar

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Nach drei Stunden Fahrt (150 Meilen) erreichten wir endlich den Death Valley National Park. Schon beim fotografieren des Eingangschildes bemerkte ich die Hitze, die in diesem Tal gnadenlos schien

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DEATH VALLEY – Das «Tal des Todes», ein 200 Kilometer langer und von hohen Bergen umrahmter Grabenbruch, eine der heissesten und trockensten Regionen der Welt und eine der spektakulärsten Wüstenlandschaften Amerikas. Die Shoshonen gaben dem Tal den Namen „Brennende Erde“ und der Name «Tal des Todes» hatten Kolonialisten im 19. Jahrhundert vergeben, die in dieser Wüste um ihr Leben kämpften

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Zuerst checkten wir in unserem Hotel „The Ranch at Death Valley“ ein, um nach einer kurzen Pause zum Sonnenuntergang am Zabriskie Point zu sein. Das Death Valley war einzigartig, so intensiv farbig hatte ich es mir nicht vorgestellt und total fasziniert beobachtete ich den Sonnenuntergang

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… unglaublich die Stimmung und auf den Sonnenaufgang ebenfalls am Zabriskie Point freute ich mich schon, aber zuerst ging es zurück zum Hotel und gemütlich in den Pool – Good night

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30 Gedanken zu “Go West 2018 – Here we are, on Route 66

  1. Genial ! Die Route 66 kennt natürlich jeder ! Es gibt auch Songs davon wie z. B . von den Rolling Stones. Das würde mir auch sehr gefallen schon wegen den alten Autos. Da hast du ja eine tolle Sammlung hier im Beitrag. Auch der VW Käfer ist eine Rarität und ich glaube es gab einen Film „Ein toller Käfer“ mal davon . Irgendwie habe ich da noch was im Hinterkopf ! Krass auch die Corvette in amerikanischer Lackierung. Zu jedem Foto könnte man hier was schreiben ! Für mich wieder erste Sahne !!! LG Manni

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  2. Wow, tolle Fotos!
    Auch uns hat damals das Death Valley am meisten beeindruckt. Man kann es zwar dort eigentlich nicht länger als eine Nacht aushalten. Aber es war einer der beeindruckendsten Orte, an denen wir jemals waren!

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  3. Ich bin schwer begeistert!! Grandios! Du hast mit diesem Beitrag meinen Wunsch noch ein großes Stück wachsen lassen, diese Region unbedingt ganz bald zu besuchen!

    Vielen Dank für deinen Bericht und die tollen Bilder!

    Ganz liebe Grüße!

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    1. Danke dir. Die Wasserknappheit nimmt weltweit zu, das habe ich bei meinen Reisen in Südafrika und Kreta mit erschrecken bemerkt und sogar die lange Hitzeperiode bei uns hat einige Flüsse und Seen auf den Niedrigstand fallen lassen. Das Death Valley war gigantisch und einen schönen Beitrag darüber schreibe ich gerade
      LG Andrea

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  4. Wenn ich die Bilder von Lake Mead sehe, wie weit dort der Wasserstand gesunken ist, und dann gleichzeitig lweiss, dass Phoenix, im Grunde eine Stadt in der Wueste!, immer noch waechst und immer mehr Wasser benoetigt, fuer so „unheimlich wichtige Dinge“ wie gruenen Rasen und gefuellte Swimming-Pools, Wasser, das sie zu einem grossen Teil aus Lake Mead beziehen, und wenn ich die gruenen Palmen mitten im Death Valley um das Hotel herum sehe, dann frage ich mich allen Ernstes, ob die Leute dort noch bei Sinnen sind.
    Sorry fuer diesen negativen Kommentar, aber ich kann da nicht anders.
    Liebe Gruesse,
    Pit

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