“Cead mile failte” – Ring of Kerry – Irland 2016

Der Ring of Kerry, eine Panoramastraße mit einer Länge von ca. 170 km und Irlands berühmteste Besucherattraktion, war unser nächstes Ziel. Schon bei der Planung hatte ich einiges über diese berühmte Ringstrasse gelesen und deshalb freute ich mich riesig auf die Fahrt. Steil herabfallende Klippen, zerklüftete Küstenabschnitte, malerische Buchten und schöne Strände bestimmten das Landschaftsbild am Ring of Kerry. Wir fuhren entlang der Küste durch eine spektakuläre, geradezu mystische Landschaft. Zu den größeren Orten entlang des Ring of Kerry gehörte auch Waterville, auf irisch An Coireán

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Für zwei Nächte hatten wir uns im Tahilla Cove Country House in der Nähe des Dorfes Sneem eingebucht. Schon auf der Fahrt dorthin war ich überrascht und begeistert von der Schönheit des Parks um das Haus. Das Gästehaus sollte unsere beste Unterkunft der ganzen Irlandreise werden. Sofort verliebte ich mich in die kleinen Kätzchen, die uns begrüßten. Die Hausherrin begrüßte uns ebenso sehr herzlich und zeigte uns alles. Unsere Zimmer waren wunderschön und hatten einen phantastischen Blick auf die Kenmare Bay

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Das Wetter und ein schöner Steg machten es möglich, dass ich in der schönen Bucht zum schwimmen kam. Das Wasser war herrlich und ich fühlte mich so wunderbar. Bei einem Spaziergang in Sneem bewunderten wir die hübschen bunten Häuser und beendeten den Abend bei einem guten Essen im Pub D’OSHEA

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Am nächsten Tag hatten wir eigentlich eine Schiffsausfahrt zur Skellig Michael Insel gebucht. Nachdem ich Star Wars gesehen hatte, wollte ich unbedingt auf diese Insel. Der Trip als absolutes Highlight gepriesen, konnte aber wegen den schlechten Wetterbedingungen nicht stattfinden. Morgens um 7 Uhr bekamen wir per Email die Absage. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte nur die schlechten Wetteraussichten. Nebel und Regen hingen in der Bucht fest. Was sollten wir tun? Wir entschieden uns doch den Ring of Kerry mit dem Auto zu fahren und hofften, dass der Regen nachließ. Zuerst besuchten wir das Derrynane House, wo Daniel O’Conell, ein irischer, herausragender Politiker des 19. Jahrhunderts, wohnte. Naturpfade mit erklärenden Tafeln führten uns anschließend durch den wildromantischen Park und durch die Dünen, die von einem langen sandigen Strand begrenzt wurden

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Eine einzigartige Vegetation erwartete uns in dem Park. Am meisten begeisterte mich das Mammutblatt

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Wenige Kilometer nach Derrynane House fuhren wir weiter auf der R567. Highlight war ein Strand mit einer schönen kleinen Burg aus dem 16. Jahrhundert. Der Nebel hing tief in dieser Bucht und leider wurde auch der Regen immer stärker. Das Wetter meinte es einfach nicht gut mit uns. Ein paar Meter weiter befand sich dann noch eine Ruine eines alten Augustinerklosters. Geheimnisvoll und mystisch erlebte ich die Landschaft

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Ein Ring am Ring of Kerry war der Skellig Ring in Richtung Portmagee, dem Tor zu Valentia Island. Die Straße, eigentlich traumhaft schön bei schönem Wetter, weil man am Coomanaspic Pass eine sehr gute Aussicht über St. Finan’s Bay bis nach Valentia genießen könnte, wurde durch den Nebel immer schwieriger zu befahren. Endlich erreichten wir Valentia Island und machten bei Skellig Experience einen kurzen Halt. In diesem kleinen Museum erfuhren wir einiges über die Geschichte der Skellig Islands und dem Leben der Mönche dort

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„Der Iveragh-Halbinsel vorgelagert liegt die faszinierende Skellig Michael, eine Mönchssiedlung aus dem 6. Jahrhundert und UNESCO-Weltkulturerbe. Die nur mit dem Boot erreichbare Skellig Michael und ihre Schwesterinsel, Little Skellig, sind von den Elementen gepeitscht und fast ausschließlich von Meeresvögeln bewohnt. Der Dramatiker George Bernard Shaw beschrieb die Insel einst als einen „unglaublichen, unmöglichen, verrückten Ort …, ein Teil unserer Traumwelt.“ Vielleicht wurde sie deshalb als Drehort für Star Wars: Das Erwachen der Macht ausgewählt …“

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An der äuβersten Südwest-Küste Irlands und dem Ring of Kerry vorgelagert und somit einer der westlichsten Punkte Europas lag Valentia Island.

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Im Osten erreichten wir den Hauptort Knightstown vom Reenard Point mit einer Autofähre und konnten so auf dem Ring of Kerry wieder zurück nach Sneem fahren. Den Abend beendeten wir wieder im Pub D’OSHEA. Mit Kenmare, Mizen Head mit bis zu 100 Meter hohen Klippen und die Küstenstadt Kinsale setzten wir unseren Roadtrip am nächsten Tag fort, aber davon berichte ich im nächsten “Cead mile failte” Bericht. Seid gespannt…

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25 Gedanken zu ““Cead mile failte” – Ring of Kerry – Irland 2016

  1. ein top Beitrag wie immer ! Super gefällt mir das Haus und anscheinend warst du schwimmen ! Wird würde die Wassertemperatur interessieren ! Was soll man da noch schreiben als super !!! Sorry mir fällt da nichts mehr ein !

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  2. dein blog hat mich grade nicht ganz so lieb, weil einige bilder nicht geladen werden wollen, aber das, was ich sehen kann, ist wunderbar. besonders die alten gemäuer, hach, die faszinieren mich ja so sehr. der ring of kerry ist definitiv ein reiseziel, das ich auch einmal mit eigenen augen besuchen möchte.

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  3. Wow auch schön! Irland ist ja eines meiner liebsten Reiseländer. Wird Zeit, dass ich auch wieder einmal hinkomme. Ring of Kerry hat mich ja nicht so fasziniert, aber ich glaube, ich bin den falsch angegangen. Wir hatten unsere Unterkunft in Dingle und das fand ich einfach traumhaft.

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  4. Ahhhh wie schön!!! Es ist immer wieder toll zu sehen wie andere Reisende eine Gegend erlebt haben… In dem Fall find ich das auch sehr spannend, mein Besuch des Ring of Kerry ist auch noch gar nicht lange her 😉 Allerdings hatten wir ab und an mal blauen Himmel (auch wenn das ja eigentlich überhaupt nicht zur grünen Insel gehört) 😉 Ich finds super, da werden Erinnerungen wieder lebendig!! Vielen Dank dafür…

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