„Zurücklassen“ …

ist der nächste Begriff von Rolands wöchentlichem Projekt vom Blog “Royusch-Unterwegs“. In den ersten Jahren nach der Gründung der DDR haben viele Menschen das Land verlassen, um in Westdeutschland zu leben. Auch meine Eltern haben diesen Schritt gewagt und sind über Berlin 1952 nur mit ihren wichtigsten Dokumenten in den Westen geflüchtet. Zurücklassen mussten sie viel und voller Hoffnung starteten sie ihr Leben in Baden-Württemberg

Link zu Rolands Fotochallenge

https://royusch-unterwegs.com/2021/07/25/projekt-wochentliche-fotochallenge-22/

Die Bernauer Straße in Berlin

18 Gedanken zu “„Zurücklassen“ …

  1. Das stimmt wohl in vielen Fällen wo Menschen geflüchtet sind. Ich war noch nie in solch einer Sitiuation und auch in meiner Familie niemand. Irgendwie sind wir immer hier im Umkreis von vielleicht max. 50 geboren und auch natürlich welche verstorben. Selbst heute noch befindet sich meine Familie und Verwandschaft im Umkreis von max. 30 Minuten Fahrzeit. Etwas was auch nicht unbedingt normal ist in dieser schnellen Zeit. Bin aber natürlich sehr froh darüber ! LG Manni

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      1. Ich bin schon froh darüber dass meine Brüder und meine Kinder hier in der Nähe sind. Die Eltern sind leider schon lange verstorben und auch sonst ist niemand mehr von meiner Verwandschaft am Leben ( Onkel , Tanten ect ).
        Meine Kinder hatten auch das Glück beruflich hierbleiben zu können und hatten nie das Bedürfnis weggehen zu wollen. Klar kann man sich Regionen vorstellen wo man evtl. hingehen könnte , aber sie blieben immer sesshaft und da wird sich vermutlich auch nichts mehr ändern. LG Manni
        Man muss es wollen ob nun beruflich oder nicht ! Wegen einem Beruf wegzugehen kann ich verstehen, nur in der heutigen Zeit heißt das nicht auf ewig den auch hier ist es nur ein Job , nicht mehr und nicht weniger ! Den kann man genauso schnell verlieren wie man ihn bekommen hat !
        Ich finde junge Menschen die beruflich ins Ausland gehen schon mutig aber das hat natürlich auch was, schon wegen der Fremdsprache.

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      2. Hallo Manni,
        das ist schön und auch wertvoll seine Familie um sich zu haben. Meine Kinder sind noch nicht sesshaft und ich denke, da wird sich noch einiges tun. Es bleibt spannend. Meine Mutter und meine Schwester wohnen in der Nähe und es tut gut sich mal Nachmittags zu treffen. Mein Bruder ist nach Amerika ausgewandert, aber wir haben guten regelmäßigen Kontakt
        LG Andrea

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      3. genau so sehe ich das auch ! Ich finde es schon toll wenn die Kinder im Umkreis bleiben und da sind meine 2 schon sehr heimatverbunden.
        Es ist ja auch nett wenn beide mal eine Familie gründen und du evtl. mal Enkelkinder hast. Die möchte man ja auch um sich haben.
        Ändern können wir es eh nicht, die jungen sollen für sich den richtigen Weg einschlagen. Ich habe ja nur von Wünschen gesprochen ob die Realität so aussieht wissen wir alle nicht ! Bei mir hat es halt so geklappt !
        Bruder in Amerika ist natürlich auch schön. Da kann man solch eine Reise schon mal mit dem privaten verknüpfen.
        Ich weiß von einem Onkel ( von meinem Vater aus ) der nach Amerika ausgewandert ist. Der Kontakt ist damals völlig abgebrochen und ich behaupte er wird auch nicht mehr am Leben sein lt. seinem Geburtsdatum, ich kann es mir nicht vorstellen !
        LG Manni

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  2. Vielen Dank liebe Andrea, dass du mit einem Teil deiner Familiengeschichte bei meinem wöchentlichen Foto-Challenge zum Thema „Zurücklassen“ wieder dabei bist 😊
    Auch ich musste in meinem Leben einiges zurücklassen. Speziell nach meiner Ausbildung, war ich lange Jahre rund um den Globus unterwegs. Das brachte natürlich mit sich, dass ich mein gesamten Freundeskreis zurücklassen musste. Aber so im Nachhinein möchte ich dies Zeit nicht missen.
    Liebe Grüße und habe noch einen wunderschönen Tag,
    Roland

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    1. Ein Neustart nach der Ausbildung in einer anderen Stadt verbindet immer ein Zurücklassen und bei dir mit Reisen um den Globus umsomehr. Wir sind auch oft umgezogen, aber jetzt schon längere Zeit sesshaft nicht weit entfernt von meiner Mutter und Schwester. Ich wünsche dir einen schönen Montag
      LG Andrea

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  3. Eine solche Situation ist etwas ganz besonders tragisches .. aber sie haben zumindest bewußt etwas zurückgelassen .. im Gegensatz zu den derzeitigen und (weltweiten) Katastrophenopfern .. aber ob das ein Trost ist ???

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  4. Liebe Andrea,

    das muss auch sehr schwierig für dich gewesen sein. Und auch für deine Eltern. Sie sind praktisch ins völlig Unbekannte gezogen und hatten lediglich eine Hoffnung und eine ungenaue Vorstellung, wie es denn sein wird. So ein Bruch ist was, woran wir uns lange erinnern. Jedenfalls, schön umgesetzt, der Begriff „zurücklassen“.

    Liebe Grüße
    Kasia

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    1. Danke Kasia, für mich war es nicht schwierig, da ich in Baden-Württemberg geboren bin und mit der schwäbischen Mentalität groß geworden bin. Jetzt im Alter spricht meine Mutter mehr über die Vergangenheit und vieles habe ich in einem Buch aufgeschrieben
      LG Andrea

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