Die Atlantikstraße in Norwegen gilt als die ‚Beste Autostrecke der Welt‘ laut The Guardian und sogar im James Bond-Streifen „No Time To Die“ ist der Bond-Darsteller Daniel Craig auf der Route unterwegs. „Die Straße im Meer“ ist das legendäre Erlebnis, bei dem sich Brücken zwischen Holmen und Schären entlang der rauen Küste der Hustadvika entlangschlängeln. Ein großartiges Ziel in Norwegen!
Die Atlantikstraße, die auch Atlanticroad oder Atlanterhavsvegen genannt wird, ist eine von insgesamt 18 norwegischen Landschaftsrouten, die aufgrund ihrer Lage oder Bauart einen offiziellen, besonderen Status erlangt. Sie bringt uns bis zum äußersten Punkt des Festlandes, dorthin wo das weite Meer beginnt
Doch zuerst fahren wir von Ålesund über Vestnes mit der Fähre nach Molde. Heute begleitet uns leider keine Sonne, sondern nur eine dichte Wolkendecke
Am Westzipfel des Küstenverlaufs entlang erreichen wir bald den kleinen Fischerort Bud. Im 16. und 17. Jh. war Bud der größte Handelsplatz zwischen Bergen und Trondheim. Heute ist Bud ein charmantes Fischerdorf
Hinter Hustad entdecken wir die kleine Aussichtsplattform Askevågen und bewundern den beeindruckenden Panoramablick auf das Meer mit seinem Schärengarten und die Berge im Landesinneren
Bald erreichen wir die Atlantikstraße. Nur knapp über acht Kilometer ist sie lang. Diese wenigen tausend Meter allerdings sind spektakulär, denn sie schlängeln sich nicht nur direkt am Meer entlang, sondern verbinden Inseln, Holmen und Schären durch insgesamt sieben Brücken. Eine architektonische Meisterleistung, die zum Bauwerk des Jahrhunderts gekürt wurde. Vor allem eine der Brücken hat sich im Laufe der Zeit zu einem spektakulären Blickfang gemacht. Die geschwungene Storseisundet ist DER Fotospot!
Der spektakuläre Teil der Fahrt auf der Atlantikstraße ist in wenigen Sekunden vorüber. Oben auf der Brücke kurz stehen bleiben geht natürlich nicht, es sei denn es ist kein Auto in der Nähe. Nach der Brücke geht es eher unspektakulär weiter und wir drehen um, um noch mal darüber zu fahren
Åndalsnes, der kleine Ort mit rund 2.200 Einwohnern, liegt in einer spektakulären Natur. Er ist umgeben von steil aufragenden Bergen und malerischen Tälern. Die Region Romsdal ist im Sommer ein Paradies für Kletterer und Bergwanderer und im Winter ein beliebtes Skigebiet. Der lachsreiche Fluss Rauma, der hier in den Isfjord mündet, lockt Angler aus aller Welt an und Europas höchste Steilwand, die rund 1700 Meter hohe Trollwand ist beeindruckend
In Andalsnes wollen wir ins Bergsteigermuseum, aber leider sind wir zu spät und es hat schon geschlossen
Langsam bekommen wir Hunger und in unserer Hütte kochen wir uns ein italienisches Nudelgericht. Ich bin so gespannt auf den nächsten Morgen. Wir wollen früh aufstehen für unsere Wanderung im Dovrefjell. Werden wir die wildlebenden Moschusochsen sehen? Seid gespannt auf den nächsten Beitrag
Was für hinreissend schöne Bilder! Und das Foto von dieser geschwungenen Brücke ist sensationell! Ich verfolge deine Reiseberichte stets mit großem Vergnügen und Interesse. Vielen Dank fürs Erzählen und Zeigen.
Liebe Grüße!
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Ich freue mich, dass ich dich so begeistern kann. Vielen lieben Dank Martha! Den nächsten Beitrag habe ich auch schon fast fertig
LG und eine gute Woche Andrea
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Diese Bruecke ist ja wirklich etwas besonderes! Ich bin immer gespannt auf deinen naechsten Eintrag – aber dieses Mal noch mehr!
VG
Christa
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Langsam komme ich wieder in Schreibfluss und Norwegen mit seinen schönen Landschaften und faszinierender Architektur haben mich schon sehr in ihren Bann gezogen. Lieben Dank Christa und eine gute Woche
LG Andrea
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Lieben Dank für Deine schönen Reiseansichten. Wasser ist ja nicht so ganz meins, außer es handelt sich um Brücken 🙂 oder Bergseen :-).
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Lieben Dank Belana, Brücken gab es da viele und die Verbindung Meer und Brücken faszinieren mich
LG Andrea
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Wieder einmal ein ganz toller und interessanter Reisebeitrag mit wunderschönen Bildern. Diese Atlantikstraße würde ich auch gerne mal befahren. Es muss ein beeindruckendes Erlebnis sein.
Liebe Grüße, Roland
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Vielen lieben Dank Roland, wir waren so begeistert von der Architektur. Die Norweger können Landschaft und Architektur sehr gut in Szene setzen
LG Andrea
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Liebe Andrea,
toll, daß Du uns auf diese mir bisher unbekannte Atlantikstraße mitgenommen hast. Wie allen anderen Lesern auch, hat mir die geschwungene Brücke besonders gut gefallen. Schade, daß es dort keinen Parkplatz gibt, aber wahrsheinlich wäre er immer voll.
Eure Hütte sieht sehr einladend aus, darin war es bestimmt gemütlich.
Lieben Gruß,
Tanja
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Vielen lieben Dank Tanja, unsere Hütte war sehr gemütlich
LG Andrea
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