Türkise Nylonseile hängen an den Felsen hinab. Ich bin froh, dass es nicht regnet. Wahrscheinlich hätten sich die Felsoberflächen zu klitschigen Schmierplatten entwickelt und ein Begehen unmöglich gemacht. Der Weg entwickelt sich zu einem abenteuerlichen Klettergarten. Mit meinen Fahrradhandschuhen habe ich einen guten Griff und verletze mich auch nicht. Wir erklimmen die Felswand und noch eine und noch eine bis sich der Weg schmal und steil nach oben schlängelt. Noch einmal alle Energie sammeln, dann erreichen wir endlich den Gletscher
Ich freue mich auf unsere Wanderung zum Buarbreen Gletscher und das Wetter ist fantastisch. Mit dem Auto fahren wir früh morgens vom Campingplatz Odda in Richtung Roldal und dann auf eine kleine Straße nach Buer. Am Parkplatz bei den Höfen gehen wir zu Fuß weiter durch das Buardalen
Der Weg ist wunderschön und führt uns durch einen märchenhaften Wald hinauf zur Gletscherzunge. Auf unserer Tour begleitet uns die ganze Zeit der rauschende Gletscherfluss. Oben erwartet uns ein imposanter Blick auf den Buarbreen Gletscher
Mit vorsichtigen Schritten überqueren wir Brücken. Zwischendurch liegen sogar schon wesentlich stabilere Eisenbrücken. Und das Highlight ist die Hängebrücke. Spätestens ab hier weiß ich, dass der Weg zum Gletscher wirklich abenteuerlich wird
Die Gletscherzunge windet sich zwischen den Bergen hindurch. Ihr kühles Blau wirkt fast ein wenig bedrohlich. Kaum zu glauben, dass diese imposante Gletscherzunge nur ein winziger Teil dessen ist, was sich über den gesamten Nationalpark ausdehnt – der Folgefonnabreen. Mit 214 km² ist er der drittgrößte Gletscher Norwegens. Die Größe ist kaum zu begreifen, wenn man bedenkt, wie klein man sich schon gegenüber dieses Gletscherarmes fühlt
Türkise Nylonseile hängen an den Felsen hinab. Ich bin froh, dass es nicht regnet. Der Weg entwickelt sich zu einem abenteuerlichen Klettergarten. Mit meinen Fahrradhandschuhen habe ich einen guten Griff und verletze mich auch nicht
Oben angekommen, zeigt sich dann die ganze Schönheit des Gletschers. Wir bewundern das leuchtend schöne blau des Gletschers
Mit gutem Blick auf den Gletscher gönnen wir uns eine Mittagspause mit unseren mitgebrachten Broten und genießen die Aussicht. Oben sehe ich einige Wanderer auf dem Gletscher, aber die Begehung ist nur mit Führung erlaubt. Zur anderen Seite kann ich über das ganze Buardalen Tal bis zum grün schillernden Sandvevatnet schauen
Der Rückweg zu unserem Auto geht sehr gut und schnell. Wir fahren gefüllt mit den Eindrücken einer unglaublich schönen Wanderung weiter am Hardangerfjord und auf der Landschaftsroute Hardanger zum Sæbø Campingplatz am Eidfjordvatnet
Der Campingwart hat uns morgens über eine Änderung der Hütte informiert. Leider hat er nur noch die einfachsten Hütten ohne WC frei. Für eine Nacht entscheiden wir uns die Hütte zu nehmen. Am Ende der Reise wird das unsere schlechteste Unterkunft der ganzen Route werden
Nach dem Abendessen wollen wir noch den berühmten Wasserfall Vøringsfossen anschauen. In vielen Kehren und Kehrtunneln fahren wir hinauf auf die Hardangervidda Hochebene zum 182 m hohen Wasserfall. Den schönsten Ausblick haben wir vom Hotel Fossli. Tief können wir in die Schlucht schauen. Die Gischt glitzert in der untergehenden Sonne. Mit einigen Touristen bestaunen wir den fantastischen Sonnenuntergang
Die Gamle Vossebane, eine Museumsbahn bei Bergen, und die traumhafte Stadt Bergen, Norwegens zweitgrößte Stadt, werden wir am nächsten Tag besuchen. Seid gespannt auf den nächsten Beitrag!
Was für ein Erlebnis!… Halteseile, Leitern, Hängebrücken – da wäre mir schon das Herz in die Schuhe gerutscht, auch in früheren Zeiten, als ich noch Kraft hatte und in den heimatlichen Bergen gut zu Fuß unterwegs gewesen bin…
Ich freue mich schon auf deinen nächsten Blogpost!
Sei lieb gegrüßt, und hab ein schönes Wochenende!
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Lieben Dank, das war wirklich ein Abenteuer und wir haben jeden Schritt sehr besonnen gemacht. Allerdings war ich über die vielen Seile schon überrascht. Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende
LG Andrea
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Hut ab für diese steile Gletscherbesteigung und die herrlichen Fotos! LG Petra
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Danke Petra, die Wanderung war so ein geniales Erlebnis
LG Andrea
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Freut mich!Ich kann’s mir gut vorstellen! 🙂
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An Deinen Bildern, liebe Andrea, kann ich mich nicht satt sehen: danke fuer’s Zeigen.
LG,
Pit
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Vielen lieben Dank Pit, 😊. Das freut mich
LG Andrea
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👍
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Wow, eine sagenhaft schöne Landschaft und die abenteuerliche Wanderung hat sich gelohnt!
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Ein sehr interessanter Beitrag mit schönen Fotos. Vor vielen Jahren wahren wir bei einem Norwegenurlaub auch am Folgefonn. Auf unserer Wanderung zum Gletscher kamen uns auch Spaziergänger mit Flipflops entgegen!
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Danke dir, mit Flipflops wäre ich dort nicht hochgekommen 🙂
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super schöne Naturaufnahmen und der Weg zum Gletscher ist ja schon „Alpin“ angelegt. Würde mir sicherlich auch sehr gefallen ! LG Manni
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Vielen lieben Dank Manni, die Wanderung war sehr abenteuerlich für mich, aber es ist alles gut gelaufen. Die Wanderung hätte dich auf jeden Fall begeistert
LG Andrea
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Hätte mir sicherlich auch Spaß gemacht! Schönen Sonntag wünsche ich !!!
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Schönen Sonntag wünsche ich dir 😊
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Das war bestimmt eine tolle aber wohl auch sehr anstrengende Tour. Die Wege/Steige sind manchmal schon abenteuerlich. Ich glaube nicht, dass ich alle gegangen wäre. Macht nichts – ich war ja mit dir unterwegs und konnte die schöne Landschaft genießen. Danke für’s Mitnehmen.
Liebe Grüße und eine gute Woche.
Harald
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Was für super schöne Bilder und ihr hattet ja so viel Glück mit dem Wetter! Genießt es.
Ganz liebe Grüße
Sandra
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Danke dir, das Wetter war drei Wochen genial 😊
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Beautiful images ❣️
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Fantastisch, liebe Andrea. Dieser blaue Himmel, die grünen Wälder und die bunten Häuser sind einfach toll. Und die Wanderung bzw. Kletterung resultierte bestimmt in einem Erfolgsgefühl.
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