Die goldene Zarenmetropole an der Newa St. Petersburg war unser nächstes Ziel und nach einem ausgiebigen Frühstück erwartete uns unsere Stadtführerin am Bus. Von Anfang an erfuhren wir viel über die Stadt und Ihren Namen. Zar Peter der Große gab im Jahre 1703 der Stadt den Namen Sankt Petersburg zur Ehrung St. Peters, dem Wächter der Tore des Himmels. Nach Petrograd und Leningrad erhielt die Stadt 1990 nach einer Volksabstimmung wieder den Namen St. Petersburg zurück und mit ca. 5 Millionen Einwohnern ist sie nach Moskau die zweitgrößte Stadt Russlands und die nördlichste Millionenstadt der Welt
Bevor es aber mit dem Bus losging vorab noch ein paar Bilder am frühen Morgen bei der Hafeneinfahrt und am Hafen
Im Hafen von Sankt Petersburg entdeckte ich das Gazprom Gebäude und das Fussballstadion – Das Sankt-Petersburg-Stadion wurde extra für die Fußball WM 2018 errichtet. Rund 68.000 Zuseher fanden in der auch als Krestowskij-Stadion bekannten Arena Platz und konnten das WM Halbfinale 2018 life miterleben
Mit dem Lakhta Center entsteht in Sankt Petersburg gerade das höchste Gebäude Europas und das elfthöchste der Welt. Der Turm ist knapp 462 Meter hoch und wird nach seiner Fertigstellung 2019 dem russischen Energiekonzern Gazprom als neues Hauptquartier dienen
Das Design des Sankt-Petersburg-Stadion sollte an ein Raumschiff erinnern. Die Spielstätte selbst zählt zu den modernsten der Welt, ist 56 Meter hoch und mit einem schließbaren Dach ausgestattet. Der Rasen kann aus dem Stadion gefahren werden und die Innentemperatur selbst im Winter bei konstanten 15 Grad gehalten werden. Früh morgens von den ersten Sonnenstrahlen bestrahlt wirkte das Stadion für mich tatsächlich wie ein Raumschiff, das jederzeit sich in den Himmel erheben würde
Wir lagen inzwischen schon im Hafen von Sankt Petersburg und mein Blick ging Richtung Stadt, der irgendwie enttäuschend war – triste Hochhäuser und viele im Bau
Für den Besuch der kaiserlichen Residenz im Ort Puschkin und der dortigen Besichtigung des berühmten Bernsteinzimmers sowie eine Stadtbesichtigung startete unser geführter Ausflug mit der Busfahrt durch die Stadt
Wegen seiner vielen Brücken und Kanäle nannte man St. Petersburg auch das Venedig des Nordens, aber eigentlich baute Zar Peter der Große St. Petersburg nach dem Vorbild von Amsterdam. Ich war gespannt auf die Stadt mit viel Gold, Marmor und prunkhaften Palästen
Das blaue Schloss der Katharinenpalast und die umgebenden Gärten wurden von der Tochter Peters des Großen und später von Katharina II. zu einem grandiosen Ensemble mit üppig dekorierter Fassade, einer Paradetreppe und einer durchgehenden Saalflucht mit vergoldetem Schnitzwerk, Spiegeln und Bernsteindekor ausgebaut, sowie um den Kirchen- und Subow-Flügel ergänzt. In diesem Palast befand sich auch das im Krieg spurlos verschwundene und vor einigen Jahren nachgebaute, berühmte Bernsteinzimmer
Verschwenderisch mit barocken Goldverzierungen versehen, zeigte sich der riesige Grosse Spiegelsaal, lichtdurchflutet mit Fensterreihen an beiden Seiten nach dem Vorbild von Versaille und drei in Gold getauchte Vorzimmer. Danach folgte die Goldene Enfilade aus zehn üppig ausgestatten barockenen Zimmern
Ein besonderes Highlight des Katharinenpalastes und ein kleines Weltwunder war für uns das Bernsteinzimmer. Leider durften wir nicht fotografieren und so zeige ich nur ein Bild vom Bild von der Wiederherstellung des Zimmers
Der Katharinenpark mit seinen diversen Pavillons, kleinen Brücken und Skulpturen, den Spiegelungen der alten Bäume im See und den schönen Ausblicken auf den Katharinenpalast hatte uns sehr gut gefallen und gerne wäre ich noch ein bisschen im Park spaziert um die Besonderheiten dieses schönen Parks fotografisch festhalten zu können
Der Name der Isaakskathedrale stammte vom heiligen Isaak, den Peter der I. verehrte, da der Kaiser am Gedenktag des Heiligen, am 30. Mai geboren wurde. Ca. 40 Jahre wurde die Kathedrale gebaut und Mitte des 19. Jahrhunderts fertiggestellt. Den Innenraum der Isaakskathedrale erlebten wir bei einer ausführlichen Führung. Die mächtigen Säulen, vorwiegend aus Malachit gebaut, viele Gemälde und Mosaiken beeindruckten uns. Bedeutend waren auch die drei mächtigen Bronzetüren, die in das Innere führten
Die goldene Metropole an der Newa, wo der Fluß in den Finnischen Meerbusen mündet liegt auf 42 Inseln und besitzt über 400 Brücken
Weiter ging es zur Blutkirche, auch bekannt als Auferstehungs- oder Erlöserkirche, direkt am Marstallplatz. Diese Kirche war schon von außen wunderschön durch seine bunten Türme aus der Epoche von Peter dem I. Hier war Kaiser Alexander der II. einem Verbrechen zum Opfer gefallen, daher der Name
Anschließend fuhren wir über einige Brücken und an U-Booten vorbei, Richtung dem geschichtsträchtigem Panzerkreuzer Aurora. Die größte Stunde der Aurora schlug, als die Bolschewiki den Winterpalast stürmten und die provisorische Regierung stürzten. Der von der Aurora abgefeuerte Platzpatronenschuss war ein Signal für den Beginn des Angriffs und löste so die bolschewistische Revolution 1917 aus. Nach 1945 waren die unruhigen Tage für die Aurora vorbei und das Schiff bekam am Ufer der Newa ein neues Zuhause. Heute befindet sich auf dem Kreuzer das Marinemuseum, sowie die Lehrstellen der Kadetten der nahegelegenen Nachimow-Schule
Nach einem sehr guten russischem Mittagessen erreichten wir die Peter-Paul-Festung, welche auf der Haseninsel lag. Am Gründungstag von Petersburg im Jahre 1703 wurde diese Festung angelegt und begründete so die Stadt. Wir besichtigten die Kathedrale, das mit 122,5 Meter höchste Gebäude der Festungsanlage. Die Peter-Paul-Kathedrale wurde bis zum Jahre 1764 im westeuropäischen Stil erbaut und beherbergt die Grablege der Zarenfamilie
Anschließend wurden wir wieder zurück zum Schiff gebracht. Hier kamen wir pünktlich an und beeindruckt von dem Tag waren wir uns einig, von Sankt Petersburg hatten wir nur einen kleinen Teil gesehen und die Stadt würde uns bestimmt irgendwann wiedersehen
Bei unserer Ausfahrt konnte ich wieder einige Nachtbilder von unserem Balkon machen und bei einem wunderschönen Farbspektakel des Stadions verabschiedeten wir uns von Sankt Petersburg – Sail away
ich komme wieder und muss mir den Beitrag in Ruhe anschauen ! Was ich überflogen habe ist nur überwältigend und genau nach meinem Geschmack !!! Also muss das in Ruhe lesen !!!!
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Ich freue mich😃
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Hier geht es mir ebenso!
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Da freue ich mich auch😃
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hat sich die Andrea richtig Mühe gegeben und das muss belohnt werden !!!
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😉
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Das ist ja eine ganz tolle Stadt und die Fotos sind super geworden. Schön , dass das Wetter so herrlich war. Liebe Grüße Wolfgang
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Danke Wolfgang, bei dem Wetter glitzerten die Paläste fast noch mal doppelt so stark, wir hatten total Glück😃
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Absolut fantastische Fotos! Danke fuer’s Zeigen, und fuer’s Mitnehmen auf diese Reise,
Pit
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Oh das ging schnell, ich danke dir Pit! Bei diesen schönen Motiven wurden die Fotos automatisch super😃
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Na, siehst du, wo du bist, da scheint die Sonne! 😉
Danke für die faszinierende Führung durch diese Prunkbauten, über die Brücken, ans Wasser ! schön auch, das alte Zentrum zu sehen! Und wie gewoht herrlich bebildert und beschrieben! LG Petra
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Ich danke dir, für Tallinn und Sankt Petersburg hat es bisher gepasst mit dem schönen Wetter, aber sei gespannt, es geht ja weiter
LG Andrea
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Das ist ja wieder ein beeindruckender Reisebericht von einer ebenso beeindruckenden Gegend! Toll! Und die Wolken auf manchen Bilder sehen super aus!
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Ich danke dir, die Wolken haben mir auch sehr gut gefallen, eigentlich sind mir die erst hinterher bei der Durchsicht aufgefallen😃
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so jetzt habe ich mir Zeit genommen ! Schon viele Beiträge über diese Stadt angeschaut aber du bis mal wieder die Nr. 1
Super informativ und diesmal mit sehr viel Architektur ! Mal nicht nur die klassischen Bauwerke sondern auch mal das Lakhta Center und das Fussballstadion. Architektonische Meisterleistungen !!! St. Peterburg hat natürlich sehr viel Prunk aber das gehört nun einfach mal dazu !
Danke für diese tollen Beitrag und vielleicht habe ich ja mal irgendwie die Chance auch mal Russland zu besuchen !!! LG Manni
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Danke Manni, ich dachte mir schon, dass dir das Fußballstadion gefallen würde, wir hatten aber auch soviel Glück mit dem Wetter, dass es richtig viel Spaß machte zu fotografieren. Sankt Petersburg musst du besuchen, ist echt eine Reise wert
LG Andrea
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klar das hat mir gefallen ! Die Prunkbauten sind natürlich auch toll aber die Schlösser sehen für mich oft alle gleich aus. Was in Russland natürlich typisch ist sind diese Zwiebeltürme heißen die glaub !!! Also nochmals schöner Beitrag !!! LG Manni
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Das ist ja wunderschön! Unglaubliche Kontraste zeigst du uns – einerseits den Turm der Gasprom, den ich ja eher nach Dubai verortet hätte und andererseits diese wunderschönen, fast barocken Details der Innenräume. Ganz toll, Jetzt weiß ich, wo ich auch noch mal hinmus
Liebe Grüße
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Danke Andrea, du wärst bestimmt begeistert von dieser tollen Stadt😃
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das dachte ich mir auch, liebe Andrea
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Toll, mal ein anderes Land und eine andere Sicht von Dir 😉 Und wieder eine ganz andere Welt. Schon toll wie vielfältig all die Ecken auf dieser Erde sind. Mag ich sehr!
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Du hast recht, es ist schon toll wie vielfältig all die Ecken dieser Erde sind, vor allem nach den wunderbaren Erlebnissen deiner Afrikareise, ich danke dir😃
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Ganz tolle Bilder und Beschreibungen, liebe Andrea. Ein Tag ist ganz bestimmt viiiiieeeel zu kurz!
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Danke Tanja, für Petersburg war ein Tag auf jeden Fall zu kurz. Eine extra Reise über ein langes Wochenende hab ich schon mal vor
LG Andrea
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Ich hoffe das klappt. Ich würde Petersburg auch gerne mal besuchen, eigentlich lieber als Moskau.
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Hallo Andrea, das ist schlichtweg beeindruckend. Wieviel Zeit würdest du für eine Besuch empfehlen? Liebe Grüße, Annette
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Danke Annette, wir waren ja nur einen Tag dort und haben nur einen Bruchteil gesehen. Um Sankt Petersburg richtig genießen zu können, würde ich drei volle Tage rechnen
LG Andrea
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danke dir (y) 😀 und einen schönen 1. Mai. LG Annette
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Das wünsche ich dir auch😀
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danke dir 😀
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St. Petersburg hatte ich mir bisher ehrlich gesagt auch nicht so viel Betonbauten vorgestellt. Eher, dass es viel mehr alte Architektur zu sehen gibt. Dennoch scheint die Stadt sehr schön zu sein. Vielen Dank für die schönen Bilder! 😀
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Die Betonbauten sind auch eher drumherum, in der Stadt gab es sehr viel alte Architektur😃
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Wundervolle Stadt!
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Ja, eine unglaublich beeindruckende Stadt und vielen Dank fürs Lesen😃
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Auch St. Petersburg kenne ich noch nicht. Ein traumhaftes Wetter hattet ihr da ja! Ich wusste übrigens gar nicht, dass die Stadt neben der berühmten „alten“ Architektur auch so spektakuläre Neubauten zu bieten hat. Das macht diese Metropole nun umso attraktiver für mich. Danke für deine fotografischen Impressionen und die Infos!
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Gerne und vielen Dank 😋. Für St. Petersburg wären mehrere Tage Sightseeing viel besser. Die Stadt ist wunderschön und sehr interessant
LG Andrea
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