Was den Amerikanern die Route 66 ist, ist in Südafrika die Route 62 – und diese landschaftlich wunderschöne eingebettete Straße mit majestätischen Bergen, malerischen Pässen, hoch aufragende Felsen, kristallklare Bäche und eine Fülle von Weinbergen und Obstgärten, bot auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Doch zuerst hielten wir auf dem Weg nach Plettenberg Bay an der Garden Route am Scarab Arts & Crafts Village. Ein Dorf mit mehreren originalen handgemachten Produkten wie Schmuck, Kleidung, handgesponnene Wolle, Keramik und das besondere das Scarab Papier aus Elefantendung hergestellt mit schönen Aquarellmalereien. Getestet habe ich auch das Bier in der Craft Beer Brewery
Wunderschöne Vögel, wie hier den Safranweber, entdeckte ich immerwieder in Südafrika
Auf der Garden Route entlang der Küste über Plettenberg Bay, Nature’s Valley, Knysna und Wilderness bis nach George und von George fuhren wir Richtung Norden zum Outeniqua Pass
Südafrika ist bekannt für seine wunderschönen Passstraßen und dazu gehört auch der Outeniqua Pass. Durch eine grüne, bergige Landschaft schlängelte sich die geteerte Passstraße. Über den malerischen Pass ging es nach Oudtshoorn ein beliebter Touristenort. Mehrere Touristenattraktionen gibt es dort wie Straußenfarmen, die Cango Caves, die zu den schönsten Höhlensystemen der Welt gehören und die Cango Wildlife Ranch, die wir besuchten und tolle Tier-Interaktionen erleben konnten
Das nächste Highlight war die Cango Ostrich Farm eine der drei Straußenfarmen in Oudtshoorn. Wir starteten in einem historisch anmutenden Raum, wo uns unser Guide einiges zur Geschichte der Straußenzucht erzählte. In Oudtshoorn wurde die erste Straußenfarm der Welt eröffnet und der Verkauf der Federn für die Hüte der vornehmen Damen war ein lukratives Geschäft. Heutzutage verdienen die Farmen das meiste Geld über das Leder, denn das ist neben Kangaroo und Krokodil das drittstärkste Leder der Welt. Leider werden die Tiere deshalb schon mit 14 Monaten getötet, da das Leder sonst zu dick und das Fleisch zu zäh werden würde. Strauße können bis zu 80 Jahre alt werden und ihre Straußeneier sind die größten der Welt mit bis zu 2kg ganz schön schwer! Im Anschluß an die deutsche Führung gab es dann ein leckeres Straußenmenü
Nach einer Nacht in Oudtshoorn fuhren wir weiter Richtung Kapstadt
Dafür folgten wir der malerischen Route 62 von Oudtshoorn nach Barrydale. Unser Weg führte uns mehrere Kilometer nach Westen durch beeindruckende Berglandschaften und wunderschöne Landschaften wie den Huis River Pass, der uns spektakuläre Panoramen bot
Stellenbosch ist nicht nur eine der wichtigsten Universitätsstädte Südafrikas, sondern die Region um Stellenbosch ist wichtiges Weinanbaugebiet. Kein Wunder, dass unzählige Weingüter Weinproben anbieten. Durch einen Verkehrsunfall, der die ganze Strasse sperrte, verpassten wir unseren Weinevent, aber unser Reiseleiter organisierte ein Treffen für den nächsten Tag an einem anderen Anbieter. Mit dem Bus fuhren wir durch Stellenbosch und bekamen leider aus Zeitgründen nur so eine Stadtführung
Je näher wir Kapstadt kamen umso mehr sahen wir die Townships, die sich heute als riesige Slums geschwürartig um Südafrikas Metropolen ausbreiten. Unvorstellbare Massen leben beengt und teilweise unter äußerst mangelhaften Bedingungen beieinander. Obwohl De Klerk das Ende der Apartheid im Jahr 1990 ausgerufen hatte, 1994 der Neubeginn mit den ersten demokratischen Wahlen mit dem ersten schwarzen Staatspräsident Nelson Mandela bekam, kämpft Südafrika bis heute an der Umsetzung der sozialen Gleichberechtigung von Schwarz und Weiß
Ganz besonders freute ich mich auf den Tafelberg unser nächstes Highlight. Bei den Khoi, den ursprünglichen Kap Bewohnern, hieß das riesige flache Sandsteinmonument, das dramatisch über der Tafelbucht aufragt, Hoeri Kwaggo – Meeresberg. 1503 nannte ihn der portugisische Admiral und Seefahrer Antonio de Saldanha dann Taboa do Cabo. Und so heißt das Wahrzeichen Kapstadts bis heute: Table Mountain, Tafelberg
Bequem mit der Seilbahn fuhren wir nach oben. Die runden Kabinen, die sich während der Fahrt einmal um 360 Grad drehten, können 65 Fahrgäste mitnehmen. Oben auf dem Berg spazierten wir den Rundweg und bewunderten die fantastische Aussicht auf Kapstadt sowie die herrlichen Küsten am Atlantik und den Lions Head
Klippschliefer (Dassie), kaninchengroße Tiere auf dem Tafelberg, begegnete ich einige. Sie sind scheinbar Huftiere und ganz nah verwandt mit Elefanten und Seekühen
Unser letzter Stopp war die V&A Waterfront, ein teures Viertel mit vielen Geschäften, Restaurants und Touranbietern. Am Pier gab es viele Restaurants, Straßenmusiker und auch ein Riesenrad. Unser Ziel war das Quay Four zum Abendessen. Danach blieben wir noch zu einem Cocktail an der Waterfront und liessen die gute Stimmung auf uns wirken. Kapstadt, begeisterte mich schon an diesem Abend. Seid gespannt auf meinen nächsten Bericht über den Chapman’s Peak Drive, dem Kap der guten Hoffnung, Pinguine am Boulders Beach, Weinevent auf der Kaphalbinsel und ein geniales Fischessen
Wow, mega vielseitig und wunderschön!! Gerade erst gestern hab ich ne Reportage über Südafrika gesehen. Kapstadt muss traumhaft sein. Egal ob auf Deinen Bildern oder in der Reportage. Faszinierend…
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Ich danke dir, Kapstadt ist traumhaft und so vielseitig, auf jeden Fall eine Reise wert, das kann eine Reportage nicht wiedergeben!
LG Andrea
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Das dachte ich mir 😉
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Das muss eine beeindruckende Reise gewesen sein. Danke, dass Du uns hast teilhaben lassen. Besonders die Tierbilder haben mich beeindruckt.
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Die Tiere, die Landschaft und jedes Event war besonders, ich danke dir!
LG Andrea
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Liebe Andrea, da möchte ich auch noch mal hin, das sieht wunderschön aus. Diese Tiere, unglaublich ausdrucksvoll. Das macht richtig Lust aufs Reisen. Liebe Grüße
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Es war eine ganz beeindruckende Reise und ich werde bestimmt noch einmal nach Südafrika reisen, ich danke dir Andrea😃
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dieses Land ist ein Traum 😀 Warst du in den Cango Caves? Die Adventure-Tour kostete mich ein wenig Überwindung…
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Nein, es hätte mich interessiert, aber da es eine Gruppenreise war, konnte ich nicht zu den Caves. Adventure Tour klingt interessant. War die Tour anstrengend?
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nicht wirklich, es macht Sinn, fit und gesund zu sein und vor allem, nicht einen zu großen Umfang zu haben, damit man überall durchpasst 😉 Es ist aufregend und eher eine Herausforderung für den Kopf, da ich so etwas vorher noch nie gemacht hatte – ein großartiges Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Unvergesslich 😀
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es fasziniert mich immer, dass auch das afrika ist. ein so riesiger und vielfältiger kontinent, der oft unterschätzt wird. das klingt alles wirklich richtig toll.
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Afrika ist wirklich riesig. Von Marokko bis Südafrika auch sehr vielseitig, wobei Südafrika für uns Europäer sehr ähnlich ist
LG Andrea
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ja, das glaube ich gern. es wäre wohl acuh das land, das ich mir auf diesem kontinent zuerst ansehen würde. leider ist da winter, wenn ich in urlaub fahren kann wer weiß, vielleicht ändert sich das eines tages. die urlaubsmöglichkeit, nicht die jahreszeiten.
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Fantastisch… die Route 62 inspiriert mich spontan über eine Motorradtour nachzudenken.
Mit sonnigen Grüßen, Heidrun
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Danke Heidrun, das ist bestimmt genial mit dem Motorrad die Passstrassen zu fahren, leider kann ich nicht Motorrad fahren
LG Andrea und willkommen in meinem Blog
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Hammer! Einfach Hammer! 👍👍👍👍👍👍👍
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Danke, ich finde auch, dass es Hammer war😃
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Schöner Bericht, wir (62&67) sind noch in der Planungsphase für Afrika. Gruppenreise oder Selbstfahrer, viele oder wenige Ortswechsel. Das ist nicht einfach. 😊
Lieben Gruß, Ewald
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Das ist super, Afrika zu planen ist bestimmt toll. Ich bin in der Gruppe erstmal zum Schnuppern nach Südafrika und das war genau richtig. Ein wunderschönes Land! LG Andrea
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Wir freuen uns auf das Ende der Planungszeit, dieses Jahr sind Mauritius und die Hurtigrute ausgepant. 😊😊😊
Lieben Gruß, Ewald
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Oh schön, da bin ich gespannt auf die Berichte! Schönes Wochenende
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