100 Elefanten – Oudtshoorn, Route 62, Stellenbosch, Tafelberg und Kapstadt – Südafrika 2017

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Was den Amerikanern die Route 66 ist, ist in Südafrika die Route 62 – und diese landschaftlich wunderschöne eingebettete Straße mit majestätischen Bergen, malerischen Pässen, hoch aufragende Felsen, kristallklare Bäche und eine Fülle von Weinbergen und Obstgärten, bot auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Doch zuerst hielten wir auf dem Weg nach Plettenberg Bay an der Garden Route am Scarab Arts & Crafts Village. Ein Dorf mit mehreren originalen handgemachten Produkten wie Schmuck, Kleidung, handgesponnene Wolle, Keramik und das besondere das Scarab Papier aus Elefantendung hergestellt mit schönen Aquarellmalereien. Getestet habe ich auch das Bier in der Craft Beer Brewery

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Wunderschöne Vögel, wie hier den Safranweber, entdeckte ich immerwieder in Südafrika

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Auf der Garden Route entlang der Küste über Plettenberg Bay, Nature’s Valley, Knysna und Wilderness bis nach George und von George fuhren wir Richtung Norden zum Outeniqua Pass

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Südafrika ist bekannt für seine wunderschönen Passstraßen und dazu gehört auch der Outeniqua Pass. Durch eine grüne, bergige Landschaft schlängelte sich die geteerte Passstraße. Über den malerischen Pass ging es nach Oudtshoorn ein beliebter Touristenort. Mehrere Touristenattraktionen gibt es dort wie Straußenfarmen, die Cango Caves, die zu den schönsten Höhlensystemen der Welt gehören und die Cango Wildlife Ranch, die wir besuchten und tolle Tier-Interaktionen erleben konnten

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Das nächste Highlight war die Cango Ostrich Farm eine der drei Straußenfarmen in Oudtshoorn. Wir starteten in einem historisch anmutenden Raum, wo uns unser Guide einiges zur Geschichte der Straußenzucht erzählte. In Oudtshoorn wurde die erste Straußenfarm der Welt eröffnet und der Verkauf der Federn für die Hüte der vornehmen Damen war ein lukratives Geschäft. Heutzutage verdienen die Farmen das meiste Geld über das Leder, denn das ist neben Kangaroo und Krokodil das drittstärkste Leder der Welt. Leider werden die Tiere deshalb schon mit 14 Monaten getötet, da das Leder sonst zu dick und das Fleisch zu zäh werden würde. Strauße können bis zu 80 Jahre alt werden und ihre Straußeneier sind die größten der Welt mit bis zu 2kg ganz schön schwer! Im Anschluß an die deutsche Führung gab es dann ein leckeres Straußenmenü

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Nach einer Nacht in Oudtshoorn fuhren wir weiter Richtung Kapstadt

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Dafür folgten wir der malerischen Route 62 von Oudtshoorn nach Barrydale. Unser Weg führte uns mehrere Kilometer nach Westen durch beeindruckende Berglandschaften und wunderschöne Landschaften wie den Huis River Pass, der uns spektakuläre Panoramen bot

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Stellenbosch ist nicht nur eine der wichtigsten Universitätsstädte Südafrikas, sondern die Region um Stellenbosch ist wichtiges Weinanbaugebiet. Kein Wunder, dass unzählige Weingüter Weinproben anbieten. Durch einen Verkehrsunfall, der die ganze Strasse sperrte, verpassten wir unseren Weinevent, aber unser Reiseleiter organisierte ein Treffen für den nächsten Tag an einem anderen Anbieter. Mit dem Bus fuhren wir durch Stellenbosch und bekamen leider aus Zeitgründen nur so eine Stadtführung

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Je näher wir Kapstadt kamen umso mehr sahen wir die Townships, die sich heute als riesige Slums geschwürartig um Südafrikas Metropolen ausbreiten. Unvorstellbare Massen leben beengt und teilweise unter äußerst mangelhaften Bedingungen beieinander. Obwohl De Klerk das Ende der Apartheid im Jahr 1990 ausgerufen hatte, 1994 der Neubeginn mit den ersten demokratischen Wahlen mit dem ersten schwarzen Staatspräsident Nelson Mandela bekam, kämpft Südafrika bis heute an der Umsetzung der sozialen Gleichberechtigung von Schwarz und Weiß

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Ganz besonders freute ich mich auf den Tafelberg unser nächstes Highlight. Bei den Khoi, den ursprünglichen Kap Bewohnern, hieß das riesige flache Sandsteinmonument, das dramatisch über der Tafelbucht aufragt, Hoeri Kwaggo – Meeresberg. 1503 nannte ihn der portugisische Admiral und Seefahrer Antonio de Saldanha dann Taboa do Cabo. Und so heißt das Wahrzeichen Kapstadts bis heute: Table Mountain, Tafelberg

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Bequem mit der Seilbahn fuhren wir nach oben. Die runden Kabinen, die sich während der Fahrt einmal um 360 Grad drehten, können 65 Fahrgäste mitnehmen. Oben auf dem Berg spazierten wir den Rundweg und bewunderten die fantastische Aussicht auf Kapstadt sowie die herrlichen Küsten am Atlantik und den Lions Head

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Klippschliefer (Dassie), kaninchengroße Tiere auf dem Tafelberg, begegnete ich einige. Sie sind scheinbar Huftiere und ganz nah verwandt mit Elefanten und Seekühen

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Unser letzter Stopp war die V&A Waterfront, ein teures Viertel mit vielen Geschäften, Restaurants und Touranbietern. Am Pier gab es viele Restaurants, Straßenmusiker und auch ein Riesenrad. Unser Ziel war das Quay Four zum Abendessen. Danach blieben wir noch zu einem Cocktail an der Waterfront und liessen die gute Stimmung auf uns wirken. Kapstadt, begeisterte mich schon an diesem Abend. Seid gespannt auf meinen nächsten Bericht über den Chapman’s Peak Drive, dem Kap der guten Hoffnung, Pinguine am Boulders Beach, Weinevent auf der Kaphalbinsel und ein geniales Fischessen

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24 Gedanken zu “100 Elefanten – Oudtshoorn, Route 62, Stellenbosch, Tafelberg und Kapstadt – Südafrika 2017

  1. Wow, mega vielseitig und wunderschön!! Gerade erst gestern hab ich ne Reportage über Südafrika gesehen. Kapstadt muss traumhaft sein. Egal ob auf Deinen Bildern oder in der Reportage. Faszinierend…

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      1. nicht wirklich, es macht Sinn, fit und gesund zu sein und vor allem, nicht einen zu großen Umfang zu haben, damit man überall durchpasst 😉 Es ist aufregend und eher eine Herausforderung für den Kopf, da ich so etwas vorher noch nie gemacht hatte – ein großartiges Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Unvergesslich 😀

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      1. ja, das glaube ich gern. es wäre wohl acuh das land, das ich mir auf diesem kontinent zuerst ansehen würde. leider ist da winter, wenn ich in urlaub fahren kann :/ wer weiß, vielleicht ändert sich das eines tages. die urlaubsmöglichkeit, nicht die jahreszeiten.

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  2. Schöner Bericht, wir (62&67) sind noch in der Planungsphase für Afrika. Gruppenreise oder Selbstfahrer, viele oder wenige Ortswechsel. Das ist nicht einfach. 😊
    Lieben Gruß, Ewald

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      1. Wir freuen uns auf das Ende der Planungszeit, dieses Jahr sind Mauritius und die Hurtigrute ausgepant. 😊😊😊
        Lieben Gruß, Ewald

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